Nachdem wir zwischenzeitlich etwas besorgt waren, weil der Ultraschall nur einen einzigen, dafür aber recht großen Welpen zeigte, können wir nun voller Erleichterung sagen: Am Ende ist alles gut gegangen.
Aber der Reihe nach.
Am Freitag waren wir zum Röntgen. Die Tierärztin bestätigte: ein großer Welpe – aber alles sieht gut aus. Da wir eigentlich noch über eine Woche bis zum errechneten Geburtstermin hatten, dachten wir: Der kleine Phalenewelpe wird wohl noch ordentlich wachsen…
Doch schon am Samstag – keine 24 Stunden später – fiel Darias Temperatur plötzlich auf 37,1 °C. Das erste Zeichen der beginnenden Geburt.
Panik! Wie, jetzt schon? So früh? Am Abend stieg die Temperatur wieder an, und es tat sich nichts. Wir warteten.
Am Sonntagmorgen das gleiche Spiel: Temperatur bei 36,9 °C, abends wieder normal. Keine Wehen, keine weiteren Anzeichen.
Also gingen wir am Montag wie gewohnt zur Arbeit. Doch nach etwa zwei Stunden rief mein Mann an – irgendetwas war anders. Er konnte es nicht richtig einordnen, aber es tat sich etwas.
Dank meines großartigen Chefs durfte ich sofort los – und als ich zu Hause ankam, war mir klar: Jetzt wurde es ernst. Ich rief auch Kai an – schließlich ist es seine Hündin – und dann hieß es warten.
Daria setzte sich bei jeder Wehe hin – als ob sie einfach keine Lust hätte, das Welpchen rauszulassen. So wird das nichts, dachten wir.
Kai kam etwa eine Stunde später heim, und ich ließ die beiden allein. Ablenkung musste her – also machte ich ein bisschen Hausarbeit.
Die Zeit verging… (okay, es waren nur zwei Stunden, aber sie fühlten sich an wie eine Ewigkeit).
Dann beschlossen Dirk und ich, noch schnell einkaufen zu fahren. Doch keine 20 Minuten später klingelte mein Handy: Kai war dran.
„Der Kleine ist da!“
Einfach so. Ohne Probleme. Ganz ruhig und selbstverständlich.
Nach all der Sorge um die Risiken eines Einzelwelpen war es ein unvergesslicher, wunderschöner Moment.
Ich bin einfach nur glücklich und dankbar, dass alles so reibungslos verlaufen ist – und unser kleiner Buddy gesund und munter das Licht der Welt erblickt hat.
